Kognitive Verhaltens-Therapie
Die Grundlagen
Unter der modernen kognitiven Verhaltenstherapie versteht man eine Form der Psychotherapie mit der unterschiedlichste Problematiken von KlientInnen und PatientInnen, wie beispielsweise aktuelle oder vergangene Krisen (z.B. Verlust eines Menschens, Scheidung, …), Depressionen, körperliche Veränderungen, Ängste oder Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen, bearbeitet werden können.
Der Fokus der verhaltenstherapeutischen Arbeit liegt auf dem individuellen und einfühlsamen Eingehen, mittels einer an den Klienten angepassten Therapie, auf die Problembereiche des Klienten. Die aktive Mitarbeit des Klienten stellt dabei einen wesentlichen Beitrag dar. Die Vorteile der kognitiven Verhaltenstherapie sind das Arbeiten auf der Basis von fundierten und unter Sorgfalt ausgewählten Fachwissen, die zahlreichen Studien und Untersuchungen bezogen auf die Wirksamkeit, sowie die enorme Vielschichtigkeit der Therapieansätze und der Auswahl der Methoden. Das transparente Vorgehen des Verhaltenstherapeuten, sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Klienten, ermöglicht es Klienten selbst zu bestimmen, wann ein Problem behandelt oder eine Änderung in den Alltag umgesetzt werden soll.
Gefühle, Einstellungen, Gedanken, beobachtbares äußeres Verhalten, aktuelle Ereignisse, aber auch vergangene Erlebnisse haben in der Verhaltenstherapie einen hohen Stellenwert.
Ziele der kognitiven Verhaltenstherapie
Im Vordergrund steht die Steigerung und Stabilisierung der Autonomie-Fähigkeit. Ein weiteres wichtiges Ziel ist zum eigenen Experten für sich und seine eigene Psyche zu werden. Im Grunde also Anzeichen von Problemen und aufrechterhaltende Faktoren zu erkennen, entsprechende Maßnahmen selbstständig zu setzen und somit die Entstehung eines Problems im optimalen Fall zu vermeiden.
Weiterführende Informationen
Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie
Institut für Verhaltenstherapie
Literatur: Verhaltenstherapie-Moderne Ansätze für Theorie und Praxis; Autoren:Parfy,Schuch,Lenz; 2016